Reflexion und Spiegelung am ebenen Spiegel

Mai 6, 2008 at 10:19 am 2 Kommentare

Als erstes haben wir eine Wiederholung der letzten stunde durchgeführt – wir haben verschiedene Stoffe besprochen und geschaut, was mit dem Licht auf unterschiedlichen Oberflächen passiert. Hier dazu noch eine kurze Zusammenfassung:

Körper verhalten sich unterschiedlich, wenn Licht auf sie auftrifft:

Dunkle und raue Oberflächen „verschlucken“ überwiegend das Licht: Dieses „verschlucken“ nennen wir Absorption.

Helle Oberflächen werfen das Licht in alle Richtungen zurück: Dieses nennen wir Streuung – man spricht auch von der ungerichteten Reflexion.

Ein ebener Spiegel lenkt alles Licht in eine ganz bestimmte Richtung um: Dieses nennen wir Reflexion – man spricht auch von der gerichteten Reflexion.

Ferner unterscheiden wir durchsichtige Körper – diese lassen das Licht ungehindert durch – und transparente/durchscheinende Körper – diese lassen einen Teil des Lichtes durch, gleichzeitig streuen und absorbieren diese aber auch einen Teil des Lichts.

Anschließend haben wir das Arbeitsblatt „Reflexion am ebenen Spiegel“ besprochen. Hier wir ja ein Versuch durchzuführen, bei dem die Reflexion genau zu untersuchen war. Zu diesem Versuch haben wir das Reflexionsgesetz erarbeitet:

Reflexionsgesetz: Einfallender Strahl, Lot und reflektierter Strahl liegen in einer Ebene. Dabei sind Einfallswinkel und Reflexionswinkel immer gleich groß. Bei der Reflexion ist der Lichtweg immer umkehrbar.

Dieses Reflexionsgesetz musste dann in einer Aufgabe angewendet werden. Es ging darum, denjenigen Stern zu finden, der durch das Fernrohr zu sehen ist. Zum Auffinden der richtigen Lösung musste sehr präzise – unter Beachtung von Einfallswinkel und Ausfallswinkel zum betreffenden Lot – der richtige Strahl gefunden werden. Hier das Ergebnis:

Wir haben uns dann mit den Eigenschaften von Spiegelbildern auseinandergesetzt – also Aufgabe 2. Hierzu mussten wir die folgenden Eigenschaften untersuchen:

  • Entfernung des Spiegelbildes
  • Größe des Spiegelbildes
  • Richtungen des Spiegelbildes

Wir haben dazu folgende Skizze eines Spiegelbildes an der Tafel festgehalten (Daniela steht vor dem Spiegel 🙂 )

Zu den Eigenschaften konnten wir dann folgende Ergebnisse erarbeiten:

Eigenschaften von Spiegelbildern am ebenen Spiegel: Das Spiegelbild scheint sich hinter dem Spiegel zu befinden. Es hat den gleichen Abstand vom Spiegel wie der Gegenstand und ist ebenso groß wie der Gegenstand. Die Verbindungslinie zwischen Gegenstand und Spiegelbild verläuft senkrecht zur Spiegelebene. Wir bezeichnen Spiegelbilder als virtuelle Bilder, da man sie nicht anfassen kann und auch nicht mit einem Schirm auffangen kann.

Ein Spiegel vertauscht nicht links und rechts und auch nicht oben und unten. Das Spiegelbild ist seitenrichtig. Ein Spiegel vertauscht aber vorn und hinten.

Diese Eigenschaften sind am folgenden Bild gut zu erkennen:

Zum nächsten Mal – hierzu wurde ein weiteres Arbeitsblatt „Reflexionsgesetz und Spiegelbilder“ verteilt – wollen wir uns damit beschäftigen, wie eigentlich diese Spiegelbilder zustande kommen. Welchen Verlauf nimmt eigentlich das Licht vom Objekt zu unseren Augen mit denen wir diese Bilder dann wahrnehmen.

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Reflexion, Streung & Absorption Wie Spiegelbilder entstehen

2 Kommentare Add your own

  • 1. ley  |  Juni 1, 2008 um 6:55 am

    Voll cool !!!!!!!!!!!

    Antworten
  • 2. Kev  |  Januar 26, 2011 um 7:07 pm

    „Ein Spiegel vertauscht nicht links und rechts …“
    Stimmt nicht ganz.
    Einfache Erklärung: Warum sehe ich in meinem Rückspiegel die Spiegelschrift eines Rettungswagens richtig herum?
    Antwort: Rechts wird zu links oder links zu rechts.

    Antworten

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